Forschung / Prävention

 

Grundsätzlichen hat unser Büro eine langjährige Erfahrung in der Materialprüfung und Beprobung von Beton, Natursteinen, Putzen, Anstrichen sowie Rissmonitoring und Ermittlung der bauphysikalischen Materialeigenschaften etc.

In einzelnen Gebieten ist die Unterhaltung eines Teillabors, welches sich mit den vorbeschriebenen Punkten beschäftigt, wirtschaftlich auch im Interesse der Kunden nicht mehr nachhaltig zu betreiben. Aus diesem Grunde haben wir diesen Arbeitsbereich eingestellt und auf die Dienstleistung anderer Laborbetriebe zurückgegriffen.

Hierbei mussten wir jedoch feststellen, dass spezifische Simulationen, Untersuchungen sowie auch Auswertungen auf dieser Basis nicht möglich sind. Unser Ergebnis, was wir daraus gezogen haben ist, dass es zur Klärung komplexer Bauschäden etc. nicht ausreichend ist, ausschließlich mit Einzellabor Untersuchungen zu arbeiten. Dies kann zu falschen Ergebnissen in der Gesamtheit führen, da gerade die Wechselwirkung einzelner Faktoren, ähnlich wie auch bei der Beurteilung der Wirksamkeit von Medikamenten, im Ergebnis eine stark abweichende Wirkung und Gegebenheit verursachen kann.

Aus diesem Grunde haben wir uns entschlossen aufgrund unserer sehr großen praktischen Erfahrung, hier Schadensituation durch Modelle (bis zum Maßstab 1:1) unter Verwendung der entsprechenden Materialien und Baustoffe nachzubilden und daran den Schadenmechanismus, wie er sich baupraktisch darstellt, zu simulieren und zu analysieren.

Die Erkenntnis aus unserer geänderten Vorgehensweise stellt sich dahingehend dar, dass wir unsere Vermutung der Wechselwirkung von bauphysikalischen Gegebenheiten, Eigenschaften, und Materialien sich in erheblichem Maße bestätigt hat und auch bei der Überprüfung von Fremdgutachten festzustellen war, dass genau diese Wechselwirkung nicht ausreichend berücksichtigt werden kann und in vielen Fällen bei „traditioneller“ Vorgehensweise dies zwangsläufig oft zu falschen Rückschlüssen und einem fehlerhaften Ergebnis gerade im Bereich der Schadensverursachung und auch der möglichen Mangelbeseitigung führen kann.

Dieses Leistungsbild unseres Büros wird bei komplexen und standardisierten Bauabläufen von immer größerer Bedeutung, gerade auch, wenn es zu Verwendung von modernen neuen Techniken und Materialien kommt. Des Weiteren haben wir aber auch die Erfahrung gemacht, dass es eine Vielzahl von Bauleistenden gibt, die den Wunsch haben aus gemachten negativen Erfahrungen (Fehler, Mängeln) etwas lernen zu wollen und auch zukünftig ihre Arbeitsweise gerne ändern möchten um die Qualität ihrer Leistung zu steigern und die Abläufe sicherer zu machen.

Aus den sehr positiv gemachten Erfahrung, hat sich das neue Leistungsbild der baupraktischen Schadenforschung, Schadenanalyse und auch Entwicklung von Präventionskonzepten zur Verringerung eines möglichen Mangelrisikos entwickelt, welches wir in unserem ehemaligen Hauptstandort in Neunkirchen bedarfs- und objektspezifisch betreiben, da dieser Tätigkeitsbereich nach unserer Erfahrung sinnvollerweise aus dem reinen sachverständigen Betrieb auszugliedern ist, um die entsprechenden Arbeitsabläufe ungestört leisten zu können..

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